Freitag, 29. November 2013

Wolken auf meiner Seele


Diesiger Wolkenhimmel heute morgen - so fing der Tag an
Normalerweise bin ich ein sehr positiver Mensch, doch dieser Tage fällt mir das wirklich schwer!
Ich friere ununterbrochen, komme erst spät abends dazu etwas zu essen, arbeite zu viel und finde keine Wohnung bzw. Zimmer, die/das günstig genug ist, dass ich mir auch noch was zu Essen kaufen kann.

Meine Reise gestern, in der ich um Rat und Unterstützung suchte bei der Suche nach einer Wohnung, war so rätselhaft, das ich KEINE Ahnung habe, was sie bedeutet - ich Schafskopf.

► Falls hier jemand bescheid weiß, erzähle ich hier kurz meine Vision:
Ich ging durch mein Tor und traf dort auf eine kleine aber dicke, grünliche Schlange, die mir sagte, sie würde mir helfen... sie schlängelte sich schnell vor mir her, ich folgte ihr bis ich plötzlich aus der Höhle trat und mitten auf einer unbekannten - aber defintiv spanischen - Kreuzung standen.
Wir gingen über die Straße und folgten eine Weile den typischen Windungen dieser Stadt. Als wir dann vor einem Haus standen, dessen Fassade aber nicht erkennbar war, schlängelte sich diese Schlange um meinen linken Arm und meinte, sie würde mit mir kommen, ich solle nun wieder zurück gehen.
Ich hatte heute auch den ganzen Tag das Gefühl, mein linker Arm sei schwerer und manchmal als drücke mich etwas... abe bei der Wohnungsbesichtigung - um die es ja ging - habe ich keine Hilfe gespürt?!
Ich weiß nun ÜBERhauptnicht ob ich nun die Wohnung nehmen soll und alles gut wird, oder lieber weiter suchen soll.... Und ich muss mich morgen Mittag entschieden haben?!

Ein wirklich doofes Problem, bei dem ich etwas Hilfe gebrauchen könnte... wenn jemand einen guten Rat weiß??

Ich habe auch eine lange, heiße Dusche genommen, was gegessen und ein bisschen den Frust herausgeweint... mich also ein bisschen selber bemitleidet Ach... Smilie

Aber nun an die Tat! Gute Tipps sind heute gern gesehen und hoffe auf zahlreiche Hilfen von euch Lieben, ich bin grad mit meinem Latein am Ende.

Liebe Grüße
Kerry









Sonntag, 24. November 2013

Impressionen

Da ich zum ersten Mal im Ausland lebe, und vor allen Dingen nicht gewöhnt bin, dass es a) solche Temperaturunterschiede zwischen INNEN und AUSSEN und b) sogar Schatten und Sonne gibt, dokumentierte ich den "herbstlichen November" in Andalusien mit ein paar Photos, die ich euch hiermit präsentieren möchte:

Blüten in voller Pracht am 31.10

Aus dem Bus heraus schnell ein Photo von der Brücke aus geschossen, das ist Sevilla kurz vor dem Sonnenuntergang

Mittags 14Uhr in Sevilla - kein Wölkchen zu sehen, strahlend blauer Himmel

Der Sonnenuntergang kommt so schnell, das ich mich beeilen musste ihn zu photgraphieren - Impressionen aus der Stadt

Keine Minute später, die Sonne ist verschwunden

Impression bei Anbruch der Nacht
Nun wird es kalt. Von heute auf morgen sind es nicht mehr 24 Grad tagsüber und nachts 15, sondern 14 tagsüber und nachts bis zu 2 Grad kalt! Ich müsste dennoch auf den Photos die Menschen photographieren, damit ihr es wahrnehmt, da es hier ja nicht schneit oder besonders oft wolkig ist... hier scheint meistens trotz dem die Sonne. Aber auch Dinge, die mir auffielen, habe ich für euch festgehalten :)

Wie z.B. dieser Fußweg:

Balance-Akt auf dem Heimweg - Sieh immer auf den Boden, lautet das Motto
Die Orangen reifen
Überall in Sevilla und auch in den Vororten stehen die berühmten Sevilla-Orangen-Bäume! Diese Bitter-Orangen kann man aber nicht essen, da sie viel zu bitter sind. Deshalb werden sie zu der wiederum berühmten Bitterorangen-Marmelade verarbeitet! Da ich mich am meisten auf die Blüte freue, die umwerfend sein soll, da die ganze Stadt danach duften wird, halte ich dieses Stadium der Frucht ebenfalls mal fest um mich auf den Frühling zu freuen :)

06.11. - die letzten tapferen Blüten - noch ist es nachts warm


Wolken bedeuten hier Winter - da es nur zwei Jahreszeiten gibt: Sommer und Winter und Übergänge nicht vorhanden sind, künden Wolken und Regen den Winter an.... doch dabei sieht der Sonnenuntergang noch grandioser aus:

07.11.13

17.11.13
Nicht nur die Orangen sind reif, auch zahllose Olivenbäume tragen Früchte. Sogar mitten in einer Betonlandschaft sehen die Bäume wunderschön aus:

Oliven in Beton
Olivenbaum-Sonnenuntergang
Olivenzweige ;)
Richtig fies sind die kleinen Läden mit den leckeren Schaufenstern... Fies für Menschen die abnehmen wollen UND laktoseintolerant sind :_(

Windbeutel XXL, kandierte Früchte, Marzipanfrüchte und vieles in Schokolade getaucht - dazwischen: Oliven, eingelegte

Auch hier viele süße Sachen aus Marzipan, mit Schokolade und auch Gesichtern :)
Und zu guter Letzt, ein Filmplakat, welches ich lesen konnte OHNE es von jemanden übersetzen zu lassen :D - Das war ein so gutes Gefühl, dass ich es gleich photographierte:

Solo dios perdona - Nur Gott vergibt
Klar, für die Leute, die Latein gelernt haben (zu denen ich nicht gehöre), sicher kein Problem... ich fand es schön, weil es so herrlich einfach war!!

Das waren meine Novemberimpressionen. Meine dicke Winterjacke, die ich nun tragen muss, wollte ich auch noch photohraphieren, aber ihr glaubt mir sicher, dass es kalt ist, da ihr selber friert!
Da ich zum ersten Mal seit ich arbeite über die Feiertage, und ein paar Tage mehr, frei habe, werde ich die Feiertage nutzen um Plätzchen zu backen und einen Ausflug zu machen... dann bekommt ihr weitere Winterimpressionen aus Spanien zu sehen :)

Ich hoffe euch gefällt meine Auswahl und könnt euch ein bisschen vorstellen wie es hier aussieht und ist.

Ganz liebe Grüße in die weiten des Netzes und nach Deutschland! An all meine Lieben und diejenigen, die mit Katzen kuschelnd zu Hause sitzen und an mich denken!

Eure Kerry

Samstag, 23. November 2013

Die erste Woche

Die erste Woche ist nun schnell an mir vorüber gezogen. Meine Liste verlangte einige Dinge, die ich tun sollte, sodass ich sie in Angriff nahm :)

Ich habe letzten Samstag, da ich unter der Woche überhaupt keine Zeit hatte, die ersten 10 Blätter meines Kalenders fertig gestellt. Bis Ende Januar habe ich nun meine Wochenblätter und habe mein erstes schon benutzt:

Die erste Woche
Ich habe alle Blätter mit großen Kästchen ausgestattet und das untere längliche Kästchen ist der Wochenplan, in den schreibe ich, an was ich diese Woche denken soll... daneben ist eine Strichliste, was und wie oft ich etwas gemacht habe :)
Das bedeutet: Das mit dem Obst war überhaupt kein Problem, auch wenn ich es auf der Liste nun erweitert habe in: Obst und rohes Gemüse, da ich manchmal einfach eher Lust auf eine Möhre hatte. Hierbei geht es mir darum, dass meine Zwischensnacks eben ausschließlich gesund sind :D
Ich habe zwei mal Yoga gemacht und war zweimal Walken... was ich leider nicht geschafft habe, war zu meditieren... dafür habe ich mein Zpaghetti-Projekt gestern beendet: Meinen Meditierteppich :]

Noch am häkeln!
Mein Meditationsteppich

Das Muster
Ers ist nicht ganz so schön, wie ich es mir vorgstellt habe, man sieht ja die Übergänge und auch der Schluss ist sichtbar, obwohl ich mir Mühe gab... aber er ist schön dick und gemütlich!
Dann steht der Meditation dieser Woche wohl nichts im Wege ;)

Alles in allem fand ich meine Woche sehr gelungen, trotz des wachsenden Stundenplans, an den ich mich erst gewöhnen muss.

Ich hoffe ihr hattet eine wunderschöne Novemberwoche!

Liebe Grüße
Eure Kerry

Mittwoch, 20. November 2013

Mit allen Sinnen




Jene wundervolle Idee habe ich bei Green Maren gesehen, und habe mir die letzten Tage vorgenommen, es auch zu übernehmen! Heute hatte ich endlich Zeit es auch umzusetzen.


Nenne die 5 (gerne auch mehr) Dinge, die du am liebsten…
…hörst:
  • Blätterrauschen im stillen Wald
  • das Zwitschern der Vögel an einem Sommermorgen
  • ein Holzfeuer
  • das stetige Trommeln des Regens auf dem Dach (wenn es im Bett kuschlig warm ist)
  • wenn jemand von Herzen (so richtig) lacht
  • das Rauschen des Meeres
…riechst
  • Der Geruch von brennendem Holz
  • frisch aufgebrühter Kräutertee
  • ein Kuchen, der gerade im Backofen aufgeht
  • eine Räuchermischung in der Styrax enthalten ist  oder Nag Champa ;)
  • Jasminblüten
  • Lilien
  • Der Wald nach einem Sommerregen
...schmeckst
  • Himbeeren!!
  • Kräutertee
  • Tortilla de Patata
  • ein kräftiger Eintopf mit viel Gemüse
  • die Pecannuss-Tarte, die ich bei Aine aß!! (ziehe ich jedem anderen Kuchen vor)
  • Knoblauch (an meinem Essen)
…siehst
  • die Sonne (Aufgang, Untergang, direkt am Himmel)
  • den Vollmond
  • wilde Blumenwiesen
  • Kirschblüten
  • Schmetterlinge
  • den Dampf, der von der Straße aufsteigt, wenn es richtig heißt wird
  • eine unberührte Waldeslichtung, in die die Sonne so einfällt, dass sie aussieht, als sei sie gemalt.
…fühlst
  • das wohlig-warme Gefühl, dass sich ausbreitet, wenn ich ohne Schmerzen einschlafen kann, (ist leider sehr selten geworden)
  • flauschige Tiere und auch Dinge
  • die Energie nach dem Yoga
  • den Rücken gekrault und die Haare gekämmt bekommen
  • die Sonne auf der Haut
  • das geborgene Gefühl nach der Meditation

Montag, 11. November 2013

Musikinstrumente - nun in der Mehrzahl

Hiermit stelle ich euch meine nun schöne kleine Sammlung an Musikinstrumenten vor, von denen ich zwei hier in Spanien erworben habe. Das dritte Instrument, meine kleine Handtrommel, habe ich breits vor einigen Monaten in D gekauft, bisher noch keine Photos gemacht um euch meine schöne kleine Tasche, die ich selber aus einem alten Pullover genäht habe, zu zeigen.

Ich fange mit einem der neuen Instrumente an, welches ich erst gar nicht erkannt habe, aber in das ich mich sofort verliebte: Das Rassel-Ei. Ich finde den Klang unglaublich schön, weil er mich an Sand erinnert (vermutlich ist es auch welcher.

Das Rasselei
Ich habe mich mit meinem alternenden mobile versucht ein kleines Video dazu aufzunehmen und hoffe, man kann erahnen wie dieses Ei klingt, doch beim Hinschauen wir einem etwas schummrig ;P




Was ich eigentlich kaufen wollte, als ich meinen neuen Talisman bei der netten Dame erstand, war die Kalabassen-Rassel, mit einem wirklich schönen Motiv :) Wegen dieser bin ich nochmal an den Stand zurückgekehrt.





 Auch hier habe ich mich nicht gescheut euch ein wenig schwindelig zu machen und ein Video gedreht. Auch hier hoffe ich, dass ihr hören könnt, wie unterschiedlich die Rassel verwendet werden kann. Leider sieht es etwas unbeholfen aus, weil ich mit einer Hand das Telefon halte und filme - also versuche nicht zu wackeln - und mit der anderen Hand versuche ich die Kalabasse zum Klingen zu bringen :D



Desweiteren habe ich mit meiner Trommel, wie bereits berichtet, zuletzt an Samhain getrommelt und liebe sie so sehr, dass sie als einziges auf jeden Fall mitmusste und zum Glück so leicht ist sowie ungefährlich, dass ich sie im Handgepäck mitnehmen durfte :)


Ich finde sie klingt sehr schön, auch wenn sie sich erst an das Klima hier gewöhnen muss... ich glaube es ist ihr etwas zu kühl gerade (wie mir auch). Aus einem alten petrolfarbenen Pullover, der leider schon seinen Dienst getan hatte, habe ich eine kleine Tasche für die Trommel genäht (mehr schlecht als recht), dann habe ich mit einem dreifach gehäkelten Kreis eine Schlaufe zum umhängen gehäkelt. Die Trommel ist also transportfähig, wobei ich den Schlegel einfach hinten mit in die Tasche stecke:


 Auch wenn es weniger schön als praktisch ist, bin ich sehr stolz auf meine Näharbeit, weil ich dafür normalerweise leider kein Händchen habe. Auch die Schlaufen oben im "Zug" habe ich bloß reingeschnibbel, sie halten aber trotz dem :)

Freue mich schon darauf jemanden zu finden, der Lust hat mit mir zu trommeln und zu rasseln! Bis dahin werde ich mich fleißig darin üben :D

Liebe Grüße aus dem Kerry-Land

Mittwoch, 6. November 2013

Mein neues Häkelprojekt

Angefangen hat alles damit, dass meine Tante sah, dass ich mir einen Schal häkelte, von dem ich bereits hier berichtete. Daraufhin kramt sie ihre alten Wollknäul aus, die sie nicht mehr brauche, weil sie schon seit Jahren nichts mehr gemacht habe :)

Diese riesige Tüte voll mit bunter Wolle starrte mich verlockend an, sobald ich in ihre Nähe kam, sodass ich mich nun versuchsweise an ein paar Granny-Squares versuchen wollte. Die Anleitung war schnell per Video im Netz gefunden - dieses Mal bitte eine leichte Variante, die letzte ging fürchterlich schief, sodass ich ein dreidimensionales Granny hatte ;P

Schwups waren die ersten zwei in violett gehäkelt. Mal eine andere Farbe ausprobieren. Die leuchtend gelbe Wolle fiel mir ins Auge und in die Hände... nach zwei weiteren Grannys wurde mir klar, dass ich ein tolles Projekt daraus machen könnte, wenn ich wolle.... eine Patchwork-Decke in den Regenbogenfarben!? Schnell mal eine Reihenfolge festlegen und photographieren, damit man da nicht ins Schleudern gerät:




Gelb, frühlingsgrün,Waldgrün,moosgrün,royalblau, - violett fehlt hier - hellviolett, helles rosé, dunkelrot, hellrot und orange

In dieser Reihenfolge möchte ich einen kleinen Regenbogen an Grannys häkeln, die ich aneinander nähe um eine Decke zu bekommen.
Dreizehn Grannys ergeben die Breite und 22 Reihen Grannys (erstmal) die Länge. Von jeder Farbe häkel ich also 26 Grannys.... Ich hoffe die Decke wird noch im Winter fertig :D

Derzeit sind es mittlerweile neun gelbe Grannys und die zwei violetten vom ersten Versuch :)



Mein erstes Granny-Square

Die gelben Squares

Hier liegen die Grannys schon mal Probe... so wird die erste Reihe aussehen, wenn ich soweit bin :)

Die nächsten Wochen werde ich wohl überall, wo ich stehe und gehe, ein paar Grannys häkeln. Derzeit mache ich das inzwischen während der Busfahrt, die in die Stadt 20 Minuten dauert, wenn ich irgendwo warten muss oder einfach während ich mich abends bei einem Film entspanne.

Ein Granny dauert (bei mir) ca. 20 Minuten bis ich es fertig gehäkelt habe, daher wird es noch einige Busfahrten kosten, bis ich endlich ein paar Reihen meiner Decke gehäkelt habe... aber solch eine Art von Projekt wollte ich ja machen, wenn ich Zeit habe... daher freue ich mich über meine Idee und die Mittel, die dies ermöglichen!


Die nächste Woche:

Wie sich herausstellte, habe ich die Wollknäul ein wenig überschätzt. Die gelbe Wolle reichte für ganz tolle dreizehn Grannys, bei den anderen Knäul waren es eher acht. Daher werde ich wohl nun doch keine Regenbogendecke bekommen. Tja, nur durch Versuche wird man schlau!

Nun habe die die letzte Woche unglaubliche viele Grannys geschafft!

41 kunterbunte Grannys

Leider sieht man nicht, dass die Grannys unten recht violett sind und nicht matschbraun ;P Und die Zahl wächst stetig! Mal sehen wie viele ich morgen während meiner Busfahrt schaffe... heute habe ich insgesamt 4 violette geschafft ^^v

Liebe Grüße
Eure Kerry

















Dienstag, 5. November 2013

Montags ist Koch-Tag

... zumindest für mich!
Da ich ja derzeit bei meiner Familie wohne, habe ich mit meiner Tante ausgehandelt, dass ich wenigstens einmal die Woche kochen möchte... und wie es sich herausstellte: Ich habe das Kochen echt vermisst!!!

Diese Woche habe ich zumindest zwei herbstliche Gerichte gezaubert, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Aber auch den super-leckeren Nudelauflauf a la Kerry gibts als Rezept :)

Den Anfang macht der Nudelauflauf:

Für 8 Portionen

700g Nudeln (ich nehme Spiralnudeln)
500ml Milch o.ä.
1 Dose/Tetra-Pak Tomaten (hier gibts die Frito, also gesalzen, gekocht und wahlweise mit Zwiebel, Knoblauch oder Kräutern)
Kräuter nach Wahl
Knobi-Salz
Salz
Pfeffer
Parmesan
Etwas Mehl
Etwas Butter/Margarine

Ganz leicht: Nudeln kochen und abschütten, Tomaten in einer Pfanne einköcheln und mit Kräutern, Salz und Pfeffer würzen, sodass eine schlichte Tomatensoße daraus wird.

Im dritten Topf  Butter zum schmelzen bringen und mit dem Mehl eine Mehlschwitze errühren, langsam nach und nach die Milchzugeben und unter rühren aufköcheln lassen. Mit viel Knobi-Salz oder frischem Knobi sowie Salz würzen - Geschmacksprobe nicht vergessen... denn das hier ist wirklich Geschmackssache!

Dann Nudeln, Tomatensoße, Béchamel-Soße in einer großen Auflaufform schichten, mit Parmesan dick bestreuen und bei 180 - 200Grad ca. 30 min in den Backofen schieben.
Wenn der Parmesan braun wird, ist der Auflauf fertig :)



So sieht er aus, bevor er in den Backofen kam

Von "danach" gabs schlicht kein Photo mehr zu machen... der war ratz fatz weg :)

Außerdem habe ich einen leckeren Kürbiskuchen gebacken und aus Ermangelung an Nüssen (oder Geld für jene), nahm ich für diesen Erdnüsse, welche ich selber kleingemörsert habe ^^v

Kürbis-Erdnuss-Blechkuchen

400g Mehl
6 Eier
150g Erdnüsse
3 EL Honig
150g Zucker
1 TL Zimt
etwas Vanillezucker (nach Geschmack)
Abrieb einer Bio-Zitrone (oder einer aus dem Garten :D)
500g Kürbis (ab besten einen orangenen mit kräftiger Farbe)

Den Kürbis putzen, in grobe Stücke schneiden und dann in Wasser ca 20 Minuten gar kochen.
- Währenddessen die Erdnüsse zermahlen (oder gemahlene Kaufen)
-  die Eier trennen
- die Eiweiß mit dem Zucker steif schlagen
- Eigelb, Zitronenschale, Honig und Zimt cremig rühren
- nach und nach die Mehl-Nuss-Mischung hinzufügen, abwechselnd mit dem Eischnee unterheben

Ein Blech ca 30 x 20cm mit Backpapier auslegen und/oder einfetten.

Den Backofen auf 180Grad vorheizen, den Kuchen ca. 45 min darin backen.

Die Riesenschnitte

Den Kuchen kann man, wenn man möchte, auch garnieren, glasieren oder sonst noch was... aber mir schmeckt er so am besten... daher blieb er so.

Drei Schnitten für meinen Onkel - Arbeitslunch ;)





Und da das Mittagessen eine solche Kalorienbombe war, entschied ich mich, für eine leichte Suppe am Abend und zwar die einfachste Form der Kürbissuppen.

600g Kürbis + 4 Möhren + 4 kleine Kartoffeln klein schneiden, mit etwas Instantbrühe in einen Topf köcheln lassen bis alles gar ist, dann mit Ingwer, Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Zauberstab fein pürrieren


Es war wundervoll mal wieder was "Richtiges" kochen zu können, wobei das hier nicht so einfach ist... allein die Zutaten zu finden, die man gewohnt ist, gestalten sich wirklich schwierig! Leider habe ich nur ein extravagantes Spanisch-Kochbuch, das wirklich nicht für den Alltag geeignet ist, aber das steht ganz oben auf meiner Liste: Schnelle, gesunde, günstige, spanische Küche - als Kochbuch.... dann lerne ich gleichzeitig Spanisch beim Kochen, das wär´ doch was :D

Liebe Grüße und Guten Hunger
Eure Kerry

Montag, 4. November 2013

Ein Tag am Meer

Am Samstag war sogar für dieses Klima ein außergewöhnlich schöner Tag für Anfang November, sodass ich mit meinem Onkel und meiner Tante ans Meer gefahren bin. Eine Stunde vorbei an Pferden, Ziegen und ganz vielen Gänsen (die hier in den letzten Wochen alle eingetroffen sind um den Winter hier zu verbringen).
Zum Frühstück gabs meine heiß-geliebten Churros, wobei es im Schatten zu der Zeit wirklich kalt war, trotz Pulli.

Danach ging es ab an den Strand, spazieren, Muscheln sammeln (hab jetzt welche für meinen Altar!) und Photos knipsen.

Erster Eindruck vom Strand
Erstmal schnell die Schühchen ausgezogen und die Zehen im Sand vergraben! Ich liebe das Meer, doch da ich in Deutschland schon nicht besonders nah am Meer wohnte, genieße ich jeden Tag, den ich am Meer verbringen kann gleich doppelt. Ist er nicht schön und so menschenleer ;)

Füsschen im Meer
Wie schön mein altes mobile das Glitzern der Sonne und Kräuslen der Wellen eingefangen hat! Das Wasser ist zwar kühl, aber mir sind die Zehen nicht abgefallen ;) - War sehr schöööön.

Hier kann man gut leben!!
Unglaublich wie blau der Himmel hier ist, sieht immer ein wenig so aus, als würde ich da pfuschen und daran rumbasteln.... aber genau so sieht er hier an Sonnentagen aus! Seufz! Heute ist es grau und kalt.



 Mittags kehrten wir dann in ein kleines Lokal direkt am Strand ein und aßen dort Muscheln, frittierten Fisch und Calamares....mijami! So an der frischen Meeresluft, der Sonne und dann mit leckerem Essen ist doch alles Schlimme und Nervige nur noch halb so wild :D

Muscheln zu Mittag

Auch wenn das hier wie Urlaubsphotos anmutet, war das ein ganz normaler Spaziergang am Meer... den man, wenn man frei hat, eben mitnimmt, solange das Wetter mitspielt.

Heute hingegen zeigt sich die Sonne gar nicht, sodass mir in der Wohnung echt kalt ist und einen Tee nach dem anderen schlürfe, damit ich innerlich etwas Wärme abbekomme. Da es euch sicher nicht besser geht (außer das ihr wenigstens eine Heizung habt), poste ich heute was banales a la Urlaub und Sonne.

Ganz liebe Grüße
Eure Kerry














Samstag, 2. November 2013

Samhain - Spezial II

Mein Samhain

Hier kommt nun der Teil meines klitzekleinen Samhain-Rituals mit allem drum und dran!
Warum ich den Bericht teilen musste, ist das unglaublich Ereignis, welches mir Dienstag wiederfuhr!

Zur Einführung: Ich mache mir jedes Jahr zu Samhain ein Lederband, flechte es und drei Steine mit ein. Diese Steine suche ich nach deren Wirkung und passend zu den Dingen aus, die ich im nächsten Jahr erreichen möchte und wobei ich etwas Hilfe gebrauchen kann. Letztes Jahr waren es ein Flourid, ein Cyanit und ein Bergkristall. Die Form spielt dabei keine Rolle, die wähle ich nicht aus, sondern den Stein. Das mit den Steinen mache ich jetzt seit fünf oder sechs Jahren, davor war es ein mehrfarbiges Bändchen, wobei die Farben das symbolisierten, was ich nächstes Jahr erreichen möchte bzw. was ich mir wünsche. Die letzten zehn Jahre also trage ich ein Armband durchgehend ein Jahr (davor war es ein Fußbändchen), das Band wird dann traditionell an Samhain zerschnitten, verbrannt und die Steine werden zerstoßen, sodass das "Alte" wieder frei gesetzt wird. Noch nie löste sich ein Band von selbst, um die Erfüllung der Aufgabe anzuzeigen....... noch nie, bis Dienstag Abend!

Ich redete derzeit in einem Chat mit zwei lieben Menschen, als ich sah, dass sich der Cyanit gelöst hatte und herumkullerte. Ich war total aufgeregt und geschockt zugleich, da ich nur einige Stunden zuvor meinen neuen Talisman für das nächste Jahr erworben hatte und mein Bändchen noch zwei Tage vor der Trennung sich selbst auflöste:

Der Cyanit ist weg
Hier gehörte er einst hin, der kleine Cyanit-Fisch

Am nächsten Tag dann, beim Arbeiten am Rechner, klirrte der zweite Stein zu Boden und blieb heil, der Bergkristall ist nun auch auf und davon.

Kurz vor dem Ende ;)
Und erst am Donnerstag wollte dann auch der Flourid nicht mehr, er verabschiedete ich während ich mein Ritual vorbereitete.

Die lieben Wegbegleiter des letzten Jahres habe ich nun auf meinen neuen Altar gelegt, wo sie mich daran erinnern, wie viel ich letztes Jahr geschafft habe, was ich alles getan habe und wo ich jetzt bin! :)

Meinen neuen Talisman fand ich zufällig beim Stöbern nach Steinen, da derzeit in Sevilla ein "Festival de las Naciones" stattfindet und sämtliche Länder ihre typischen Wahren anpreisen.
Bei einer sehr lieben Afrikanierin blieb ich eine Weile am Stand und bewunderte einige Dinge, die sie anbot, doch dazu in einem anderen Beitrag :)
Ohne ersichtlichen Grund konnte ich nicht ohne den Talisman gehen, sodass ich dies als Zeichen nahm, meinem Bauchgefühl vertraute und ihn für mich erwarb:

Meine Jahresspirale

Diese wunderschöne Spirale habe ich nun als Anhänger um den Hals. Noch ist es ein merkwürdiges Gefühl nichts mehr am Handgelenk zu haben, aber an die federleichte Spriale gewöhne ich mich sicher sehr schnell.
Auch sie werde ich durgehend ein Jahr tragen, hoffentlich macht das Metall das mit :)

So sieht es jetzt nach der Weihung aus:


Das alte Bändchen muss nun gehen.


Zerbrochen das Band zwischen dem letzten und dem neuen Jahr, 
wird wieder geschlossen im neuen Kreis.
Verbunden mit dem Herzen, der Seele und den Elementen,
werde ich eintreten ins neue Jahr,
Kraft tanken, Energie spenden und leben...

Den dafür ist das Leben da.


Auch meinen neuen Altar will ich euch nicht verwehren, er ist wirklich sehr schön geworden und meine Familie schöpft keinen Verdacht :D

Der neue Altar, mit Blumen, Federn, Wächter und Stövchen

Die Kiste von Minea habe ich zur "Werkzeugskiste" umfunktioniert, sodass alles, was nicht auf dem Altar steht, greifbar in der verschlossenen Box ist.

Ich habe auf jenem Markt außerdem beim Inder noch einige natürliche Räucherstäbchen erworben, da ich nicht einmal dort Räucherkohle fand. Wenn ich etwas besser Spanisch kann, werde ich das wohl mal in Angriff nehmen! Daher gab es bei mir Sandelholzräucherstäbchen, mit denen ich mein (jetziges) Zimmer reinigte und meine Übergangszermonie hielt.
Nachdem ich meinen neuen Talisman geweiht und umgelegt hatte, das alte Bändchen etwas angekokelt habe um all die Energie in die Luft freizusetzen, habe ich mit meiner Trommel eine kleine Reise unternommen. Dieses Mal gelang es mir das erste mal ohne mit dem Trommeln aufzuhören. Dies führe ich nicht weiter aus, weil dies nun sehr privat ist, wie ich finde, aber somit ist mein Samhain ein gelungenes gewesen!

Ich spürte viel Liebe in den letzten Tagen und von allen Seiten. Unterstützung, wenn ich etwas schwankte, und hoffe, dass das nächste Jahr voller schöner Momente wird!

Euch allen eine wunderschöne Zeit und viel Liebe
Eure Kerry